LERNEN ÜBER WIEDERHOLUNG

Wiederholen bringt's?

Unser Gehirn lernt am besten über Wiederholung - auch das unserer Kinder. Ist unser Kind an einem Thema interessiert, passiert das ständige Wiederholen ganz von allein. Da werden die Auto-Quartett-Karten das dreißigste Mal durchgespielt, die 150 Pokémon in Endlosschleife aufgesagt oder die Angriffspunkte von unzähligen Yu-Gi-Oh-Karten aus dem Gedächtnis zitiert. So beamt sich gerade dieses aus unserer Perspektive so unnütze Wissen vollkommen mühelos in das Gehirn unserer Kinder - einfach weil es ihnen Freude bereitet.

PROBLEM UNATTRAKTIVER LERNSTOFF

Blöd nur, dass Wiederholen von Schulstoff Kindern meist keinen
Spaß macht.

Wie ist das nun aber mit den Lernwörtern oder den Englisch-Vokabeln, also den Dingen, von denen wir Eltern wollen, dass sie in das Gehirn unserer Kinder befördert werden? Hier ist der Spaßfaktor für unsere Kindern äußerst gering. Deshalb kommt es uns nicht nur so vor, als würde in ihrem Kopf nichts ankommen, es ist leider meist auch so. Und will man es trotzdem erzwingen, ist es mit viel Mühe, Druck und Arbeit von beiden Seiten - Eltern und Kind - verbunden.
Man müsste die Lerninhalte also spaßig machen, damit die Kinder sie gerne wiederholen und leicht abspeichern können. Aber haben Sie das mal versucht? Wie gestaltet man denn hunderte von Latein-Vokabeln am besten noch mit ihren Grammatikregeln spaßig? Daran haben sich schon einige die Zähne ausgebissen.

UNSER ANSATZ

Was macht Octolearn anders?

Octolearn versucht gar nicht, die Lerninhalte an sich spaßig zu machen. Wir bedienen uns bei unserer Anwendung des Phänomens, das viele Eltern im Alltag zur Weißglut bringt. Nämlich, dass Kinder wie magisch von digitalen Medien und besonders digitalen Spielen angezogen werden. Die Spiele bringen meist von sich aus genug Flow-Faktor (tiefe Versunkenheit in einer bestimmten Tätigkeit, die von einem Glücksgefühl begleitet wird) mit, sodass unsere Kinder kurze ins Spiel eingebettete Lernsequenzen fast unbemerkt absolvieren. Sie wiederholen die Inhalte im digitalen Spiel, bis sie sitzen und das ganz ohne, dass es sich wie Arbeit anfühlt.
Mit Ocotlearn bleibt der Fokus damit im Gegensatz zu anderen Lernanwendungen auf dem Spiel. Denn nur wenn es dem Kind wirklich Spaß macht, beschäftigt es sich freiwillig und ohne Kampf immer wieder damit.

Beim Spielen bleibt mehr hängen

Mit dem Dopamin-Kick ins Langzeitgedächnis

Das Flow-Gefühl beim Computerspielen wird durch die intensive Dopamin-Ausschüttung hervorgerufen. Dopamin wird auch als Glückshormon bezeichnet und dient in unserem Gehirn als Belohnung. Nun motiviert dieser Botenstoff die Kinder nicht nur dazu, immer wieder zu spielen, ein ehöhter Dopanin-Spiegel steigert nachweislich die Wissensaufnahme. Nach einer Studie des Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungenin Magdeburg lässt sich durch ein erhöhten Dopamin-Spiegel die Wissenaufnahme um 20 % verbessern. Die Kinder lernen somit nicht nur lieber und mehr sondern auch besser, wenn sie Freude dabei haben.

Spiel dich schlau!

Die moderne Umsetzung des Karteikastensystems

Octolearn-Lernalgorithmus

Viele kennen es aus ihrer eigenen Schulzeit. Unzählige Karteikarten werden mit Vokabeln, Definitionen oder Fachbegriffen beschrieben. Auf die Vorderseite die Frage auf die Rückseite die Antwort. Danach prüft man sich immer wieder durch den Stapel. Optimieren kann man dieses Prinzip, indem man unterschiedliche Stapel erstellt. Einen für Karten, die man einmal gewusst hat, einen für Karten, die man zweimal gewusst hat usw. Das Konzept ist nicht neu aber bewährt und lernpsychologisch unglaublich effizient.
In Octolearn werden digitale Lernkarten erstellt, die sieben Lernstufen (in der analogen Welt Stapel) durchlaufen. Jeder Lerninhalt wird auf diese Weise ganz individuell genau so oft wiederholt, bis der Nutzer ihn sicher beherrscht.

INTEGRATION IN DIGITALE MEDIEN

Lernen im Spiel -
Wie sieht das aus?

Stellen Sie sich vor, Sie spielen gegen Ihre Freunde ein Rennspiel. In kleinen Karts düsen Sie über die Rennstrecke, rammen Ihre Konkurrenten und weichen Hindernissen aus. Spannung und Spaß sind vorprogrammiert. Selbst wenn zweimal pro Runde Wissensfragen am Horizont aufleuchten, die man durch das Durchfahren eines von vier Antwortstoren beantworten muss. Wählt man das Falsche, gerät man ins Schleudern. Liegt man jedoch richtig, erhält man einen Geschwindigkeitsboost. Wissen liefert somit einen richtigen Wettbewerbsvorteil!
Ein Auto fährt aber nicht unendlich mit nur einer Tankfüllung. Der Spieler sieht seine Spritreserven und kann selbst entscheiden, wann er stoppt, um seinen Tank mit Beantwortung von Wissensfragen wieder aufzufüllen - diesmal sogar mit Texteingabe, um auch andere Abfrageformen als Multiple Choice zu bedienen. Mit fünf Fragen ist der Tank wieder voll. Wann er wie viele Fragen beantwortet, ist seine Entscheidung und ein interessantes, strategisches Element im Rennverlauf. Denn die anderen fahren in der Zeit weiter.

Das ist ein Beispiel, wie die Einbettung von Lerninhalten in ein Computerspiel aussehen kann. Wichtig ist, dass die Spiele wirklich Spaß machen. Denn nur so bleiben die Kinder von sich aus am Ball -  und das ganz ohne Kampf und Bestechung.
Spieleentwicklung ist nun aber nicht unser Kerngeschäft. Ein anhaltendes Flowgefühl beim Spieler zu erzeugen, dass einen durch das gesamte Spiel trägt, ist gar nicht so einfach und wollen wir lieber den Profis überlassen. Wir stellen zwar eine Hand voll Spiele zur Verfügung, setzen aber darauf, dass unsere offene API zur Einbindung der individuellen Lerninhalte von externen Spieleanbietern genutzt wird.

Lust bekommen? Dann probier's aus!
Lernprofil einrichten Unterstützte Spiele

LERNGRUPPEN

Lernen in der Gruppe

Digitale Spiele haben grundsätzlich eine Sogwirkung auf Kinder und Jugendliche. Nun kann der Spaßfaktor aber noch um ein Vielfaches erhöht werden, wenn man nicht nur alleine, sondern auch mit seinen Freunden oder Geschwistern zusammenspielt. Stellen Sie sich vor, sie kämpfen sich mit ihrer Lerngruppe durch digitale Abenteuer oder fahren gegeneinander Rennen. Das Zusammenarbeiten oder je nach Spiel auch die Konkurrenzsituation macht einfach Spaß und stachelt zu Höchstleistungen an. So bleibt die Motivation fürs Lernen ganz von alleine oben.

Das Lerngruppen-Feature - coming soon!

INDIVIDUELLE LERNINHALTE

Jedem das Seine

Lernspiele gibt es wie Sand am mehr. Es sind aber kaum welche dabei, bei welchen das Kind lernt, was es in der Schule gerade wirklich braucht. Mal abgesehen davon, dass der typische Englisch-Trainer wenig Freude bereitet, so wird sich das Kind damit wohl kaum auf den angesetzten Vokabeltest in der kommenden Woche vorbereiten können.
Diese Lücke schließt Octolearn. Für jeden Nutzer kann der Lernstoff ganz individuell zusammengestellt werden. Legen Sie selbst Ihre Lernkarten an.  Oder wählen Sie die passenden Kapitel aus unserer vorgefertigten Lernkarten-Bibliothek. Wir arbeiten auch an einer Scan-Funktion für Vokabeln aus Lehrbüchern. Stellen Sie Ihren Lernspeicher genau nach Ihrem Bedarf zusammen.
Im Standardfall werden bei der Abfrage die Inhalte aus unterschiedlichen Themenbereichen bunt gemischt. Das sorgt für Abwechslung und einen gleichmäßigen Lernfortschritt.
Mit unserem Prüfungsvorbereitungsmodus können Sie vor Start des Spiels die Lerninhalte aber auch auf die für den Test relevanten Lernkarten fokussieren. Dabei lernt natürlich jeder Nutzer nur die Inhalte aus dem eigenen aktiven Lernspeicher. Das bedeutet, dass Geschwister oder Freunde frei miteinander spielen können und die Fragen dabei immer den aktuellen Lernstand des jeweiligen Spielers berücksichtigen. So könnte das große Geschwisterkind Englischvokabeln wiederholen, während das jüngere Geschwisterkind im selben Spiel das kleine Einmaleins trainiert.

Wir plädieren nun nicht dafür, Kinder einfach stundenlang vor dem Computer zu parken und sich das Ganze als Lernen schön zu reden. Wir denken aber, dass der Hintergedanke, dass das Kind dabei zumindest etwas lernt, ein wenig Entspannung an die Front des erbitterten Medienkampfes bringt. Denn es gibt zwar die Kinder, die digitale Medien nicht reizen, aber die meisten Eltern blicken der Realität ins Auge, dass ihre Kinder nicht zu dieser seltenen Spezies gehören.

Schlussendlich spielen sie eh - warum also nicht das Beste daraus machen

Nach der Kinderwelten-Studie 2019 verbringen Kinder im Alter zwischen 8 und 10 Jahren im Schnitt 129 Minuten pro Tag mit digitalen Medien.
(E-Books ausgenommen)

Wenn man nur die Hälfte der Zeit mit Octolearn verbringt, würde das Durchschnittskind in den 65 Minuten etwa 130 Lernfragen* beantworten, ganz ohne dass es sich nach Arbeit anfühlt. Das sind bei einer durchschnittlichen Lerngeschwindigkeit 11 Lernkarten im Langzeitgedächnis. Und wir sprechen hier nicht von einmal korrekt gewusst sondern von gefestigtem Wissen, das mindestens 6 Mal wiederholt worden ist.

* Die Anzahl der Fragen sind stark spielabhängig und kann damit niedriger aber auch deutlich höher liegen.

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